Die USA ist nicht nur wegen dem schwachen Dollarkurs ein beliebtes Auswanderziel der Deutschen. Damit das Auswandern in die USA klappt ist einiges zu beachten. Hier finden Sie die wichtigsten Dinge dazu.
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Bürokratische Hürden
Wer in die Vereinigten Staaten einwandern möchte, muss immer und unabdingbar einige Kriterien erfüllen sowie etliche bürokratische Hürden nehmen. Die Annahme, dass man dies durch die bekannte Green Card Lotterie umgehen könne, ist schlicht und ergreifend falsch. Richtig hingegen ist, dass alljährlich etwa doppelt so viele Einwanderungsvisa für berufsbedingte Antragssteller befürwortet und ausgestellt werden als Anträge aus der Lotterie.
Der beste Helfer ist Ihr Job!
Etwa 140.000 Einreisevisa werden alljährlich an Personen erteilt, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation in den USA höchst willkommen sind. Im Klartext: Die Vereinigten Staaten nehmen solche Personen mit Kusshand in ihr Land auf. In diesen Zahlen nicht berücksichtigt sind zusätzlich all jene Personen mit befristeten Arbeitsverträgen, welche später – sofern sie eine Bereicherung für den Arbeitsmarkt darstellen – gute Chancen haben, sich für immer eingliedern zu lassen.
Liebe, Ehe und Familie
Einer der zahlreichen Wege, um in den USA dauerhaft leben zu können, ist das sogenannte „Verlobten-Visum“, welches von dem Partner (in seiner Heimatbehörde) beantragt werden muss, der bereits US-Staatsbürger ist. Amerikanische Konsulate im Ausland nehmen keine derartigen Petitionen an. Wenn der Antrag angenommen wird, ist der/die Verlobte berechtigt, mit Erfüllung einiger Vorgaben ein K-1 Visum zu beantragen. Über diesen Weg wurden in der Vergangenheit übrigens zahlreiche Visa „erschlichen“.
Dorniger Weg: Die Green Card Lotterie
Seit etlichen Jahren werden nur noch Online-Anträge zur Lotterie zugelassen. Falsche Angaben, Formfehler im Antrag u. ä. werden blitzschnell ausgesondert und entsorgt, ohne dass die Bewerber darüber benachrichtigt werden. Zahlreiche spezialisierte Büros bieten kostenpflichtige Hilfe an, darunter auch einige Abzockerfirmen, die den Umstand nutzen, dass die Antragsteller keine Möglichkeit haben zu überprüfen, ob man überhaupt für sie tätig wurde.
Sie sehen: Auswandern nach Amerika ist schwierig und mitunter langwieriger Prozess. Man muss sich schon Jahre vor der eigentlich geplanten Abreise um sämtliche Papiere und Pässe bemühen, um sich später auch problemlos dort aufhalten und arbeiten zu können.
Tipp: Auswandern nach Amerika ist auch durch einen amerikanischen Arbeitgeber möglich, der für seine Arbeitnehmer aus Übersee eine Petition stellen kann. So können Menschen, die schon immer von einem Leben in Amerika träumen, für mindestens fünf Jahre in den USA leben und arbeiten, bevor sie dann einen Antrag auf Einbürgerung stellen können.
Generell ist das Auswandern nach Amerika mit viel Bürokratie verbunden, und es wird sicherlich Jahre dauern, bis man sich fühlen kann wie ein echter Amerikaner. Es müssen Verträge abgeschlossen und Sozialversicherungsnummern beantragt werden. Auch eine Krankenversicherung muss vorhanden sein. Für jede Art von Arbeit gibt es unterschiedliche Visen, die Sie dann vorab beim Amerikanischen Konsulat erfragen lassen sollten. Involvieren Sie am besten einen Anwalt, der auf solche Fälle spezialisiert ist, denn häufig scheiterte der Traum vom Auswandern nach Amerika bereits an falsch ausgefüllten Papieren oder unzureichenden Unterlagen.
Der Amerikanische Traum
Kein anderes Land ist so vielfältig und interessant wie die USA. Ob Weihnachten am Strand in Florida, ein Cowboy-Leben mit Wild-West-Lyrics in der Prärie irgendwo in Texas oder aufregende Arbeitstage im Großstadt-Dschungel New York – immer wieder zieht es Menschen hierher. Zudem ist statistisch bewiesen, dass Amerika die wenigsten Rückwanderer vorzuweisen hat. Trotz extrem langwieriger Vorbereitung und nervenaufreibendem Papierkram lohnt es sich für abenteuerlustige Menschen letztendlich doch, nach Amerika auszuwandern.